Instagram für Unternehmen
Da steht er, der saftige Burger, hübsch serviert auf einer rustikalen Holzplatte. Daneben tummeln sich Süßkartoffelpommes in einer altmodisch anmutenden Papiertüte. Schon beim Anblick knurrt der Magen. Doch bevor zugelangt wird, der Griff zum Handy und der obligatorische Satz: Warte, ich muss eben noch ein Bild für Insta machen! (#BurgerLove)
Wir haben diesen Satz wohl alle schon mal gehört oder zu irgendwem gesagt. Aus der Top-Riege der Social-Media-Kanäle ist Instagram längst nicht mehr wegzudenken und die Popularität steigt stetig. Gerade die Hauptzielgruppe von Instagram, die 12- bis 25-Jährigen, sehen die Welt durch einen quadratischen Bildausschnitt, immer mit einem Blick dafür, was gut aussieht und für Likes sorgt. Dann wird geknipst, mit Hashtags versehen und gepostet was das Zeug hält.
Der Mensch ist ein Augentier
…deshalb ist Instagram die Plattform, um über ansprechende Bilder den Imageaufbau deines Unternehmens voranzubringen und eine jüngere Zielgruppe zu erreichen – denn auf Facebook wirst du sie nicht mehr finden. (#TrueStory)
Wenn du Instagram erfolgreich für dein Unternehmen nutzen möchtest, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wer denkt, dass Instagram nichts weiter bedeutet, als schnell ein Bild zu knipsen und hochzuladen, der ist leider auf dem Holzweg. Deshalb haben wir einige Dos und Don’ts für dich zusammengestellt:
Dos
Regelmäßig posten
Wie oft du posten solltest, ist zum Teil abhängig davon, in welcher Branche du tätig bist und auch davon, wie oft du interessanten Content kreieren kannst. Du solltest deine Follower nicht mit fünf Bildern am Tag überschwemmen, aber auch nicht zu viele Tage am Stück abwesend sein.
Harmonische Bildauswahl
Anders als bei Facebook liegt bei Instagram der Fokus fast vollständig auf Bildern. Es ist also wichtig, durch möglichst gut fotografierten, optisch ansprechenden Content ins Auge zu fallen. Die Ansammlung der eigenen Bilder (Feed) sollte harmonisch aussehen, was beispielsweise durch die Verwendung des immer gleichen Filters oder durch ein bestimmtes Farbkonzept erreicht werden kann. Außerdem ist die Bildsprache wichtig: Wie möchte ich das Unternehmen nach außen hin präsentieren und wie kann ich das auf Bildern abwechslungsreich und ästhetisch darstellen?
#Hashtags
Hashtags sind die Schlagworte, unter denen dein Bild auf Instagram gefunden wird. Die richtige Auswahl an Hashtags ist das A und O, denn nur so erreichst du auch die passende Zielgruppe für dein Unternehmen. Du solltest es mit den Hashtags jedoch nicht übertreiben, 5 bis 15 Stück reichen vollkommen aus.
Story- und Highlight-Funktion
In der Instagram Story können Bilder und Videos gepostet werden, die für 24 Stunden zu sehen sind. Das ist besonders praktisch für Schnappschüsse, Unternehmenseinblicke und alles, was (optisch) im eigenen Feed keinen Platz findet. Hier dürfen die Bilder ruhig ungestellter und weniger aufpoliert sein.
Damit der Content aus den Storys dennoch für deine Follower abrufbar bleibt, kann er nach den 24 Stunden zu den Highlights hinzugefügt werden. Diese kann man in Kategorien gliedern, wie z. B. Team, Produkte, Firmenfeier etc., die direkt oberhalb deines Feeds angezeigt werden.
Wichtig: Über die Story Funktion baut man auf Instagram am besten Reichweite auf, also solltest du sie auf jeden Fall nutzen!
Interaktion mit den Followern
Auf Social Media geht es um Interaktion. Nur mit dem Posten von Bildern ist es deshalb nicht getan. Menschen freuen sich, wenn sie wahrgenommen werden, gehe deshalb auf Kommentare unter deinen Bildern ein, gib ihnen ein Like oder beantworte Fragen. Je mehr Interaktion mit deinen Followern herrscht, desto positiver werden sie deinen Instagram Account und damit dein Unternehmen wahrnehmen. Außerdem solltest du dir die Zeit nehmen selbst Bilder von anderen zu liken oder anderen (für dich und dein Unternehmen relevanten) Accounts zu folgen.
Don'ts
Follower kaufen
Wenn die Anzahl deiner Follower auf Instagram stagniert oder nicht so schnell wächst, wie du es dir wünscht, ist es verlockend sich Follower dazuzukaufen. Unter uns: Finger weg. Man merkt es, wenn jemand keine echten Follower hat und gekaufte Follower wirken sich nicht positiv auf das Image deines Unternehmens aus. Außerdem bringen dir diese Follower keine richtigen Interaktionen, da es sich in der Regel um Fake-Accounts handelt.
Follow und Unfollow
Einfach mal so vielen Accounts wie möglich folgen, in der Hoffnung, dass irgendwer zurückfolgt und wenn das nicht geschieht, den Accounts direkt wieder entfolgen. Obwohl das auf Instagram schon lange ein leidiges Spielchen ist, ist es nicht gerade die feine englische Art und wirft kein gutes Licht auf dein Unternehmen.
Zu stark bearbeitete Bilder
Instagram wäre nicht Instagram ohne seine Filter. Trotzdem solltest du davon absehen, deine Bilder zu stark zu bearbeiten und sie zu künstlich aussehen zu lassen. Das ist in der Regel nicht schön fürs Auge.
Bots
Bots sind automatisierte Programme, die für dich das Liken und Kommentieren auf Instagram übernehmen. Das klingt verlockend, weil es eine Menge Zeit und Arbeit spart, aber: Die Leute sind nicht blöd. In der Regel merkt gerade bei Kommentaren so gut wie jeder, ob eine echte Person dahintersteckt, die wirklich Interesse zeigt. Verzichte deshalb lieber auf Bots und nimmt dir etwas mehr Zeit für die Interaktion mit deinen Followern.
Du hast Fragen oder Interesse daran, Instagram für dein Unternehmen zu nutzen? Gerne helfen dir die netzpepper-Experten weiter!